Pfarrei Hildegundis von Meer

Meerbusch

Gedanken zu Aschermittwoch und Fastenzeit

Monatswort Januar (c) Pixabay
Datum:
Mo. 31. Okt. 2022
Von:
Christina Theißen


Asche – Zeichen der Vergänglichkeit.
Vergänglich ist unser Leben,
vergänglich ist unsere Freude,
vergänglich ist unser Glück,
vergänglich sind unsere Beziehungen.
Zu Asche und Staub zerfällt alles Irdische.
Asche – Zeichen der Umkehr und der Buße.
Umkehren, wenn wir in eine Sackgasse
oder auf die schiefe Bahn geraten sind.
Umkehren, wenn wir Irrwege gegangen sind.
Umkehren, wenn wir den Weg des Friedens, der Gerechtigkeit oder der
Wahrheit verlassen haben.
Umkehren, wenn wir im Leben und im Glauben nicht mehr weiterkommen.
Umkehren, wiedergutmachen und büßen.
Die Asche formt sich heute zum Kreuz.
In der Form des Kreuzes verbindet uns die Asche mit Jesus Christus,
der den Weg der Liebe konsequent bis zum Ende gegangen ist,
bis zum Tod am Kreuz.
Das Aschenkreuz lädt uns ein, den Weg Jesu zu gehen,
mit ihm konsequent in der Liebe zu leben.
Am Aschermittwoch ist nicht alles vorbei.
Am Aschermittwoch beginnt der Weg,
der durch das Kreuz hindurch hinein ins Leben führt.
                                                                                          Robert Weinbuch