Pfarrei Hildegundis von Meer

Meerbusch

Was tun, wenn ...

… bei der Vermutung, ein Kind oder Jugendlicher ist Opfer sexualisierter Gewalt geworden?

  1. Wahrnehmen und dokumentieren!
    Nehmen Sie Ihre eigene Wahrnehmung ernst! Aber führen Sie keine überstürzten Aktionen aus! Auf keinen Fall dürfen Sie den vermutlichen Täter mit Ihrer Vermutung konfrontieren.
    Beobachten Sie das Verhalten des betroffenen jungen Menschen, stellen Sie aber keine eigenen Ermittlungen an! Machen Sie sich zeitnah Notizen mit Datum und Uhrzeit. Versuchen Sie, Ruhe zu bewahren! Führen Sie auf keinen Fall eigene Befragungen durch!

  2. Besonnen handeln!
    Besprechen Sie sich mit einer Person des eigenen Vertrauens, ob die Wahrnehmungen geteilt werden und bringen Sie ihre unguten Gefühle zur Sprache.

  3. Eigene Grenzen und Möglichkeiten erkennen und akzeptieren. Sich selber Hilfe holen!
    Nehmen Sie Kontakt auf zur einer Präventionsfachkraft der GdG Forst-Brand auf. Oder wenden Sie sich unmittelbar an die Präventionsfachkräfte des Bistums Aachen.

Haben Sie kein Vertrauen zu kirchlichen Mitarbeitern?
Dann wenden Sie sich an Wildwasser e.V. oder an Zartbitter e.V.
Beide Vereine verfügen über ein Netzwerk von lokalen Beratungsstellen.

Was tun …

wenn eine/ein Minderjährige(r) von sexueller Gewalt, Misshandlungen oder Vernachlässigung berichtet?

  1. Ruhe bewahren, wahrnehmen und dokumentieren!
    Ermutigen Sie den jungen Menschen, sich Ihnen anzuvertrauen. Hören Sie zu, schenken sie den Erzählungen Glauben. Nehmen sie auch kleinere Grenzverletzungen ernst: Kinder erzählen zunächst nur einen Teil dessen, was ihnen widerfahren ist.
    Stellen Sie keine „Warum“-Fragen – sie lösen leicht Schuldgefühle aus.
    Besser sind „Als ob“-Formulierungen:
    „Du wirkst auf mich, als ob ...“! Respektieren Sie Grenzen, Widerstände und zwiespältige Gefühle des jungen Menschen; fordern Sie keine logischen Erklärungen ein!
    Ergreifen Sie zweifelsfrei Partei für den jungen Menschen:
    „Du trägst keine Schuld an dem, was vorgefallen ist!“
    Üben Sie keinen Druck aus, auch keinen Lösungsdruck!
    Versichern Sie, dass das Gespräch vertraulich behandelt wird und nichts ohne Absprache unternommen wird: „Ich entscheide nicht über deinen  Kopf!“.
    Erklären Sie aber auch:
    „Ich werde mir Rat und Hilfe holen!“
    Geben Sie keine unhaltbaren Versprechen oder Zusagen ab!

    Weiterhin gilt:
    Keine Angebote machen, die nicht erfüllbar sind!
    Keine Informationen an den/die potentielle(n) Täter*in!
    Keine Entscheidungen und weitere Schritte ohne altersgemäße Einbeziehung des jungen Menschen!

  2. Eigene Grenzen und Möglichkeiten erkennen und akzeptieren. Sich selber Hilfe holen!
    Handeln Sie nach Punkt 3. weiter oben!

Was tun, wenn ...

wenn eine/ein Minderjährige(r) von sexueller Gewalt, Misshandlungen oder Vernachlässigung berichtet?

  1. Ruhe bewahren, wahrnehmen und dokumentieren!
    Ermutigen Sie den jungen Menschen, sich Ihnen anzuvertrauen. Hören Sie zu, schenken sie den Erzählungen Glauben. Nehmen sie auch kleinere Grenzverletzungen ernst: Kinder erzählen zunächst nur einen Teil dessen, was ihnen widerfahren ist.
    Stellen Sie keine „Warum“-Fragen – sie lösen leicht Schuldgefühle aus.
    Besser sind „Als ob“-Formulierungen:
    „Du wirkst auf mich, als ob ...“! Respektieren Sie Grenzen, Widerstände und zwiespältige Gefühle des jungen Menschen; fordern Sie keine logischen Erklärungen ein!
    Ergreifen Sie zweifelsfrei Partei für den jungen Menschen:
    „Du trägst keine Schuld an dem, was vorgefallen ist!“
    Üben Sie keinen Druck aus, auch keinen Lösungsdruck!
    Versichern Sie, dass das Gespräch vertraulich behandelt wird und nichts ohne Absprache unternommen wird: „Ich entscheide nicht über deinen  Kopf!“.
    Erklären Sie aber auch:
    „Ich werde mir Rat und Hilfe holen!“
    Geben Sie keine unhaltbaren Versprechen oder Zusagen ab!

    Weiterhin gilt:
    Keine Angebote machen, die nicht erfüllbar sind!
    Keine Informationen an den/die potentielle(n) Täter*in!
    Keine Entscheidungen und weitere Schritte ohne altersgemäße Einbeziehung des jungen Menschen!

  2. Eigene Grenzen und Möglichkeiten erkennen und akzeptieren. Sich selber Hilfe holen!
    Handeln Sie nach Punkt 3. weiter oben!