Was uns wichtig ist, ...
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Die Deutsche Bischofskonferenz hat am 26. August 2013 die Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch an Minderjährigen aus den Jahren 2002 und 2010 und die Rahmenordnung zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt aus dem Jahr 2010 fortgeschrieben.
Auf der Grundlage dieser Neufassungen wurde die Präventionsordnung NW in Kooperation der Justiziare/-innen der (nordrhein-westfälischen (Erz-) Diözesen mit den Präventionsbeauftragten unter Beteiligung der Diözesancaritasverbände und der Personalwesenkommission NW überarbeitet. Außerdem wurden einheitliche Ausführungsbestimmungen erarbeitet.
Der § 12 der Präventionsordnung schreibt den Einsatz sogenannter 'Präventionsfachkräfte' bei allen kirchlichen Rechtsträgern vor.
Demnach sollen sie zum einen die Präventionsarbeit beim jeweiligen Rechtsträger unterstützen und fördern und zum anderen im Sinne einer Lotsenfunktion als Ansprechpartner bei Vermutungsfällen zur Verfügung stehen. Sie werden insbesondere darin geschult, fachliche Beratung zu vermitteln und weitere Handlungsschritte zu begleiten.
Ziel ist, ein enges Netz von Ansprechpartnerinnen im Bistum Aachen entstehen zu lassen.
Der jeweilige Rechtsträger bestimmt, wer diese Funktion übernehmen soll/kann. 'Präventionsfachkräfte' können gleichzeitig auch Referenten/-innen für Präventionsschulungen sein.
Seit dieser Zeit müssen alle kirchlichen Mitarbeiter*innen alle 5 Jahre ein "Erweitertes Führungszeugnis" vorlegen, ebenso alle ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit Tätigen.
Alle Mitarbeiter*innen (hauptberuflichen wie ehrenamtlichen) haben eine Schulung zu diesem Thema absolviert.
Wir wollen eine Atmosphäre der Aufmerksamkeit schaffen, so dass die Kinder in unseren Gemeinden lernen, ihren persönlichen Schutzraum selbst auch zu definieren.
Der nächste Schritt war die Erarbeitung eines Schutzkonzeptes.
Die Kinder- und Jugendarbeit ein wichtiger Bestandteil unserer Pfarrei Hildegundis von Meer. Sie spiegelt sich in der Vielfalt der Angebote für Kinder und Familien wieder:
- die Messdienerschaft mit ihren vielen Gruppen und Veranstaltungen,
- der Kinderprojekt-Chor.
- unsere Kommunionkatechese und
- die Firmvorbereitung,
- unser Einsatz in den Schulen. Z. B. bei den ökumenischen Schulprojekt-Tagen,
- unsere pastorale Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten (in der Trägerschaft der „horizonte GmbH“)
Uns ist es ein wichtig, dass Kinder und Jugendliche gerne zu uns kommen, sich angenommen, wertgeschätzt, wohl und sicher fühlen.
Genauso möchten wir, dass die Eltern ihre Kinder bei uns gut aufgehoben wissen.
Wir möchten als Kirchengemeinde ein Teil der Kirche sein, die sich bemüht, mit der pastoralen Arbeit die Liebe Gottes zur Welt und seinen Geschöpfen sichtbar zu machen.
Uns ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche in unserer Gemeinde Gottes frohmachende Botschaft hören und erleben können, ja, dass sie selber einen Zugang zum Geschenk des Glaubens finden.
Viele Kinder, Jugendliche, Mütter und Väter setzen großes Vertrauen in unsere Kirchengemeinde Hildegundis von Meer und in die Menschen, die in ihr ehren- und hauptamtlich arbeiten. Damit tragen wir eine große Verantwortung für das Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen.
Neben einer guten Sachausstattung, die in vielen Jahren zusammen getragen wurde und neben einer guten pastoralen und pädagogischen Arbeit ist es uns auch wichtig, Kinder und Jugendliche vor sexuellen Übergriffen, vor einer sexualisierten Atmosphäre und geschlechtsspezifischen Diskriminierungen schützen.
Aus demselben Grund haben wir im Jahr 2018 ein "Institutionelles Schutzkonzept" erarbeitet. Zum einen soll es zeigen, wie wir uns darum bemühen, Kinder und Jugendliche zu schützen, zum anderen soll es allen Mitarbeiter*nnen einen sicheren Handlungsrahmen für ihre Tätigkeit geben.
Deshalb nehmen alle Mitarbeiter*innen (Ehrenamtliche wie Hauptberufliche) an den dazu notwendigen Präventionsschulungen teil.