Ältester Teil der Kirche ist der romanische Kirchturm aus dem 12. Jahrhundert aus Tuff mit Blendbögen, der 1538 um ein Geschoss erhöht worden ist. Im „Dreißigjährigen Krieg“ wurde die Kirche 1642 in Brand gesteckt. Erst 1660 konnte das dreischiffige Langhaus wiederhergestellt werden.
Wegen der immer größer werdenden Gemeinde wurde 1853–55 eine dreischiffige neugotische Backsteinbasilika unter Beibehaltung des Turms errichtet, der jedoch durch den Abriss der alten Kirche heute ein Ostturm ist.
Aus Platzmangel konnte die große neue Kirche nicht östlich des Turmes errichtet werden, sondern der Neubau erfolgte westlich von ihm. Der ursprüngliche Grundriss ist in den Bodenplatten des Vorplatzes der Kirche erhalten.
Die Holzplastik des Hl. Nikolaus von 1756, der Taufstein von 1647 sowie Kanzel, Beichtstuhl und das Altarbild von 1756/57 sind aus der alten Kirche erhalten geblieben.