Am Samstag, den 14.10.2017 pünktlich um 10.00 Uhr startete der Bus. Unsere Vorsitzende Michaela Trautmann hatte wieder einen interessanten Tagesausflug organisiert. Das Wetter spielte mit. Goldener Oktober. Die Sonne strahlte mit uns um die Wette. Hinter Aachen verließen wir die Autobahn. Die letzte halbe Stunde war bereits eine Landschaftsfahrt durch die herbstliche Eifel.
Die historische Monschauer Altstadt, vom Flüsschen Rur durchzogen, ist mit ihren verwinkelten Gassen und den rund 300 denkmalgeschützten Häusern eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Eifel. Hinter den mittelalterlichen Fachwerkfassaden finden sich Cafés und Gaststätten, aber auch viele kleine Galerien sowie Boutiquen für Kunsthandwerk und Souvenirs.
Nach unserer Ankunft machten wir uns gleich auf den Weg zum Restaurant Flosdorff, wo ein gutes Mittagessen uns erwartete. Insbesondere die Chormitglieder, die sich für die Forelle entschieden hatten, gerieten regelrecht ins Schwärmen, so gut und zart und fangfrisch sollen die Fische gewesen sein.
Nach dem Mittagessen versammelten wir uns noch zum obligatorischen Gruppenbild. Danach konnte jeder auf eigene Faust das Städtchen erkunden oder einfach auf dem Marktplatz in der Sonne einen Cappuchino genießen.
Auf dem zentralen Marktplatz trafen wir uns nachmittags auch alle wieder zu einer einstündigen Stadtführung.
Während des Rundgangs erfuhren wir Interessantes über die Geschichte der Stadt, gespickt mit allerlei kleinen Anekdoten über die bedeutendsten Bauwerke. Z.B. über das Rote Haus der Tuchfabrikantenfamilie Scheibler mit seiner weltberühmten, über 3 Etagen freitragend gebauten Wendeltreppe, die Kaiser Wilhelm II furchtbar gerne ausgebaut und mitgenommen hätte, oder über die Evangelische Stadtkirche mit ihrer barocken Kirchturmhaube, die ursprünglich von einer Kölner Kirche stammt, sowie einem Schwan auf der Kirchturmspitze anstelle eines Wetterhahns. Den beiden Stadtführern wurde zum Abschluss mit einem Ständchen gedankt.
Dann fuhren wir nach Monschau-Höfen zur St. Michael-Kirche, wo wir die Vorabendmesse musikalisch mit gestalteten. Der Pfarrer fand freundliche und anerkennende Worte für unseren Gesang, und die Kirchenbesucher bedankten sich mit einem herzlichen Applaus bei uns.
Das abschließende Abendessen lief nicht ganz so reibungslos ab, wie geplant. Ein betriebsbedingter Engpass in der Gaststätte ließ uns beinahe verdursten und hatte zur Folge, dass wir die Heimfahrt erst mit einer ¾ Stunde Verspätung antreten konnten. Aber das Essen war gut!!
Um 22.45 Uhr kehrten wir müde, aber glücklich und zufrieden nach Lank zurück in dem Bewusstsein, gemeinsam einen wunderschönen Tag verbracht zu haben.
Dagmar Rust,
Schriftführerin
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