Sonntag, 22.10.17.

Am 22.10.2017 war es wieder soweit: „Messdiener on tour“ nach Pockau, Erzgebirge. Mit insgesamt 81 Personen trafen wir uns um 7:00 Uhr morgens an der Nußschale, um das Abenteuer zu starten. Begleitet wurden wir dabei von Pater Simos begleitendem Segen, der uns nach einer fast achtstündigen Fahrt und einer obligatorischen Hot-Dog-Pause sicher ans Ziel gebracht hat.

Am Ziel angekommen mussten wir uns erst einmal mit den Zimmern beschäftigen, Lebensmittel verstauen und das Haus erkunden. Nach einer kurzen Einweisung durch den Hausherrn gab es auch schon ziemlich bald Abendessen. Anschließend wurde durch das Chaosspiel die Gruppenatmosphäre in den Kleingruppen gestärkt, indem man durch Zusammenarbeit die richtigen Lösungen finden und anschließend zum Sieg kommen konnte. Bei der Nachtruhe um 22:00 Uhr fielen die meisten Teilnehmer auch direkt erschöpft ins Bett.

Montag, 23.10.2017.

Der Montagmorgen startete mit einem gemütlichen Frühstück um 8:30 Uhr. Um 9:15 Uhr startete auch schon die erste Gruppe zur Stadt-/ Waldrallye, durch die wir nicht nur den Wald, sondern auch das kleine Städtchen Pockau näher kennen lernten. Da es ziemlich bald anfing, zu regnen, fuhren wir nach einer kleinen Eis-Pause in Kleingruppen mit dem Kirchebus zurück zum Haus. Am Nachmittag gab es dann ein wechselndes Angebot, die eine Gruppe ging zuerst in die direkt am Haus liegende Kletterhalle, die andere startete mit dem Kreativangebot. Während man beim Klettern echtes Vertrauen in seinen Partner beweisen musste, konnte man sich beim Bemalen von Turnbeuteln ganz auf seine eigene Kreativität verlassen, was auch einige tolle Kunstwerke hervorbrachte. Nachdem alle wieder zurück waren, wurde wieder ein gelungenes Abendessen serviert. Am Abend folgte eine Disco.

Dienstag, 24.10.2017.

Nach dem Frühstück ging es für uns schon um 9:00 Uhr in Richtung Besucherbergwerk Frohnau, wo wieder ein Wechsel zwischen dem Bergwerk und dem Frohnauer Hammer stattfand. Während man im Frohnauer Hammer die Arbeiten an sich bewundern konnte, beispielsweise eine Schmiede oder Handarbeiten aus vergangenen Jahrhunderten, ging es im Besucherbergwerk mit einer kleinen Bimmelbahn rund 500 Meter tief in den Berg hinein. Dort bekamen wir eine Führung durch den Berg und die handgearbeiteten Tunnel. Anschließend wurden die Gruppen wieder gewechselt.

Am Nachmittag ging es direkt weiter zum Planetarium in Drebach, von wo aus wir nicht nur die Sterne und Sternbilder beobachten konnten, sondern auch einen kleinen Film über verschiedene Planeten bewunderten.

Nach der Rückfahrt zum CVJM-Haus (Christlicher Verein Junger Menschen) und dem Abendessen, ging es für einige aus dem Leitungsteam auch schon auf in den Wald, die Nachtwanderung vorbereiten. In Kleingruppen liefen die Teilnehmer den Knicklichtern hinterher durch den Wald und wurden dabei immer wieder vom Leitungsteam erschreckt. Nach diesem Gruselangebot waren wieder viele kreative Gute-Nacht-Geschichten nötig………

Mittwoch, 25.10.2017.

Am Mittwochmorgen ging es für uns sehr früh in Richtung Dresden. Nach einer kurvenreichen Fahrt mit einigen prallgefüllten Tüten kamen wir in Dresden an und konnten uns einen ersten Eindruck der Stadt machen. Eingeteilt in drei Gruppen bekamen wir eine exklusive Führung durch die legendäre Semper-Oper und einen Blick hinter die Illusionen der Verzierungen.  Von da aus ging es dann auch schon wieder in einen Wechsel der Aktionen, es wurde die Frauenkirche besichtigt und wer wollte, konnte sogar auf das Dach der Frauenkirche steigen und Dresden von oben betrachten. Eine andere Gruppe konnte zeitgleich mit „Spaß-Bikes“ eine Citytour machen, wobei man immer zu siebt auf dem Rad saß. Die dritte Gruppe besichtigte Dresden zu Fuß. Vor der Rückfahrt zum Haus blieb natürlich noch Zeit, um Dresden auch auf eigene Faust zu erkunden, allerdings immer mindestens mit drei Personen.

Nach dem Abendessen waren wir alle sehr fertig und müde, sodass um 22:00 Uhr auch schon bald bei den meisten die Lichter ausgingen.

Donnerstag, 26.10.2017.

Nach dem Frühstück am Donnerstagmorgen fuhren wir los zum Schwimm-/ Erlebnisbad Aqua Marien in Marienberg, wo der Vormittag mit sehr viel Spaß verbracht wurde, unter anderem haben wahrscheinlich noch nie so viele Leute bei der Wassergymnastik mit gemacht, wie an diesem Tag (81 Leute). Nachdem wir im Haus angekommen waren, gab es ein Mittagessen aus den Resten der vorherigen Tage, ein Kreativangebot, bei dem man Traumfänger basteln konnte, oder einfach Zeit zum Faullenzen. Anschließend trafen wir uns wieder in den Kleingruppen, um den bunten Abend fertig vorzubereiten, der nach dem super gestalteten Wortgottesdienst für viele Lacher gesorgt hatte. Und obwohl die Nachtruhe für 22:30 Uhr angesetzt war, gab es für die meisten Teilnehmer und Gremiumsmitglieder wie immer nur wenige oder auch gar keine Stunden Schlaf.

Freitag, 27.10.2017.

Am Freitagmorgen wurden die Teilnehmer schon um 6:15 Uhr geweckt, damit genügend Zeit zum Kofferpacken, Putzen und Fegen übrig blieb. Gleichzeitig wurde in der Küche schon eifrig gearbeitet, Brötchen aufgebacken und sauber gemacht. Als um 8 Uhr dann auch die Kontrolle der sauberen Zimmer beendet war, konnten wir uns auf den Rückweg begeben. Nach ca. 9 Stunden Fahrt, einigen kleinen Staus, der Hot-Dog-Pause und gaaaaanz viel Schlaf, kamen wir gegen 17:30 Uhr wieder in Osterath an.

Ich denke, ich spreche für alle, wenn ich sage, dass die Messdienerfahrt wieder eine tolle und gelungene Aktion war mit sehr viel Spaß und Freude!!

Einen besonderen Dank noch einmal an Thessy und Jochen Olbertz, ohne die wir sicherlich alle verhungert wären. Ein weiter Dank gilt Markus Rech und Angela Rütten, ohne die diese Fahrt gar nicht möglich wäre, außerdem dem Leitungsteam, welches die Fahrt zu etwas ganz Besonderem gemacht hat.

Wir freuen uns schon auf Euch, wenn es 2018 wieder heißt: „Messdiener on tour nach…..?“

Für das Leitungsteam

Hannah Reinders