Pfarrei Hildegundis von Meer

Meerbusch

Erntedankcafé der Messdiener*innen St. Stephanus

Erntedankcafe-d-Messdiener_01-10-2017__1320x0880 (c) Messdiener St. Stephanus, Lank–Latum

Zu Beginn des Oktobers haben die Messdiener*innen wieder zu ihrem traditionellen Erntedankcafé eingeladen. Da das Wetter es pünktlich am Sonntagvormittag gut gemeint hat, konnten die Besucher nach der Messe auf dem Kirchplatz von St. Stephanus noch etwas verweilen. Dort waren Sitzgelegenheiten aufgebaut, so dass bei einer frischen Tasse Kaffee und dem abwechslungsreichen Angebot selbstgebackener Kuchen viele Messbesucher das Angebot annahmen und noch lange blieben. Mit solchen und ähnlichen Aktionen sammeln die Messdiener St. Stephanus Geld für ihre Messdienerkasse, um gemeinsame Aktivitäten finanzieren zu können.
Die Messdiener*innen bedanken sich bei allen Gemeindemitgliedern für die Unterstützung und Spenden!

Romfahrt der Messdiener

Messdiener_RomFahrt-2017_001_vor-Petersdom__ppt-0794x0794-099 (c) Messdiener St.Stephanus

„You'll never walk alone!“

Diese fünf Worte begleiteten unsere Fahrt der Messdienerinnen und Messdiener St. Stephanus nach Rom. Gemeinsam mit Messdienerinnen und Messdienern aus St. Cyriakus und St. Martin machten wir uns am 12.8. auf den Weg nach Rom.

Bevor es aber in den Bus ging, feierten wir mit Pfarrer Viertel, der unsere Romreise begleitete, eine Vorabendmesse, in der wir uns das aktuelle Lied von Adel Tawil zum Thema genommen hatten: „Ist da Jemand?“ Die Antwort auf diese Frage war zugleich das Motto der Fahrt: „You’ll never walk alone – du wirst nie alleine gehen müssen“. Du wirst immer Freunde an deiner Seite haben, und Gott wird bei dir sein.“ Mit dem Lied „You'll never walk alone“ und dem Reisesegen startete die 1450 km lange Strecke zur Ewigen Stadt. Nach einem Abendsnack und einem Frühstück auf der Autobahn erreichten wir gegen 13 Uhr Rom. Bei 38 °C wurden die Zimmer im Hotel bezogen, um anschließend direkt die Gelegenheit zu nutzen, die ersten Eindrücke in Rom zu sammeln.

Unser erster Weg führte zur Kirche Santa Maria Maggiore, von wo aus es weiter durch Rom ging, entlang des Forum Romanum und des Kolosseums, an dem wir die Tagesrunde beendeten und den römischen Nahverkehr testeten. Zum Abendessen ging es in ein kleines italienisches Restaurant, in dem wir uns jeden Abend über drei Gänge freuen durften. Beim Abendlob ließen wir den Tag dann gemütlich im Hotel ausklingen.

Am Montagmorgen hieß es früh aufstehen, da wir versuchen wollten, der größten Hitze etwas auszuweichen. Daher war unsere erste Station das Forum Romanum. Um die alten Steine zum Leben zu erwecken, hatte Steffi Höttecke eine bunte Reise in die Antike vorbereitet. In Kleingruppen wurde Theater gespielt, ein lateinischer Text von Ovid übersetzt, als Baumeister Pläne geschmiedet, gezeichnet und als Künstler Bauwerke rekonstruiert. Außerdem wurden Reden gehalten, Informationen zur Antike vermittelt und der Palatin Hügel bestiegen. Weiter ging es vorbei am Denkmal Vittorio Emanuele zur Kirche Santa Maria in Aracoeli, in der wir nach dem Erklimmen der vielen Stufen das Jesuskind aus Olivenholz bestaunen konnten und ein gemeinsames Gebet sprachen. Danach liefen wir zurück über den Kapitolhügel, vorbei an der legendären Wölfin, die Romulus und Remus säugt, wieder in Richtung Kolosseum, das natürlich ausführlich besichtigt wurde. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel fuhren wir mit der Gitarre im Gepäck zurück zum Kolosseum, wo wir unsere Lieder zum Abendlob anstimmten. Spontan setzten sich Menschen aus aller Welt zu uns und sangen mit.

Am Dienstag, dem Hochfest Maria Himmelfahrt, gab es bereits um 6 Uhr Frühstück, denn um 7 Uhr kam unser Bus, der uns zum Petersplatz brachte. Nachdem wir alle Sicherheitsschleusen erfolgreich gemeistert hatten, zelebrierte Pfarrer Viertel am Altar von Johannes Paul II eine Heilige Messe. Die beeindruckende Atmosphäre dieses Gottesdienstes an einem so besonderen Ort wird sicher allen Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben. Nach der Besichtigung der Peterskirche einschließlich der Gruften und einer Besteigung der Kuppel nahmen wir dann am Angelus Gebet mit dem Papst teil. Im Anschluss schauten wir uns neben der Engelsburg auch die Engelsbrücke an, wo das Programm aufgrund der Hitze etwas früher als geplant enden musste. Im Hotel hatte daher jeder etwas Zeit zum Duschen, bevor das Abendprogramm startete. Auf dem Plan stand ein Besuch in Trastevere. Nach einigen Umwegen mussten wir feststellen, dass die bekannte Kirche leider schon geschlossen war, daher wurde das Abendlob draußen vor der Türe an dem schönen Brunnen abgehalten. Nach einem leckeren Eis tauchten die älteren Teilnehmer in Kleingruppen dann noch ein wenig in die Atmosphäre des römischen Stadtviertels ein.

Nach wenigen Stunden Schlaf (der ja bekanntlich überbewertet wird) hieß es am Mittwoch wieder früh aus den Federn. Als ersten Tagespunkt hatten wir uns St. Paul vor den Mauern vorgenommen. Der Kreuzgang dieser wunderschönen Kirche wurde natürlich nicht ausgelassen. Dort erwarben wir auch ein offizielles Pilgerzertifikat für unsere Messdiener, das nun in den Sakristeien von St. Stephanus und den Vikarien ausgehängt wird. Von hier aus ging es über den Campo dei Fiori zur Piazza Navona und zum Pantheon. In der legendären Eisdiele Giolitti gab es für alle mal wieder zum Abkühlen ein Eis. Weiter führte uns unser Weg dann über verschiedene Plätze zum Trevibrunnen. Nach dem Abendessen fuhren wir per Metro zur Spanischen Treppe. Trotz einiger kleinerer Umwege wurde das Ziel erreicht und alle konnten sich auf der berühmten Treppe niederlassen. Die mitgebrachte Gitarre wurde ausgepackt und wir feierten ein toll vorbereitetes Abendlob. Aufgrund der Atmosphäre fanden wir kein Ende und es wurde ein Lied nach dem nächsten angestimmt. Zwischendurch hatten wir Mitsänger aus Spanien, der Türkei und Australien.

Der Donnerstag stand wieder unter einem straffen Programm. Bereits um 9.15 Uhr mussten wir an den Vatikanischen Museen sein, von wo aus unsere Führung durch die Vatikanischen Gärten begann. Gut zwei Stunden liefen wir durch den kleinsten Staat und sahen auch den Hubschrauber des Papstes abheben. Nach dem Gang durch das Vatikanische Museum und der Besichtigung der Sixtinischen Kapelle ging es schnell direkt weiter in die San Sebastian Katakombe, in der ein Führer auf uns wartete und uns die „Unterwelt“ zeigte. In der Basilika San Sebastian feierten wir eine Heilige Messe, in der wir um Gottes Schutz für unsere Rückreise baten.

Nach einem abschließenden Pizzaessen in unserem kleinen Restaurant fuhren wir in Kleingruppen wieder in die Stadt, um noch einmal etwas römische Nachtluft einzuatmen.

Unseren letzten Vormittag in Rom begannen wir nach dem Frühstück mit dem Räumen der Zimmer, bevor es zur Knochenkirche oder der Kirche Santa Cruz de Jerusalem ging. Anschließend trafen wir uns an der Pilgertreppe am Lateranpalast und der Lateranbasilika. Im Kreuzgang wurden abschließend noch einige Referate vorgetragen, da durch die Hitze und Sonnenintensität bedingt lieber Schatten gesucht wurde. Nach einem kurzen Zwischenstopp in einem Supermarkt (der in Rom schwer zu finden ist) und einem besonders leckerem Eis fuhren wir zurück zum Hotel, wo unser Bus zum Verladen der Koffer auf uns wartete. Nach 19 Stunden Fahrzeit erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt, das Pfarrzentrum St. Stephanus. Es dauerte lange, bis die Letzten nach Hause gingen. Keine 24 Stunden später trafen wir uns zur Sonntagsmesse in St. Stephanus, in der wir einige unserer Lieder der Fahrt vortrugen und mit dem Lied „You'll never walk alone“ den Gottesdienst und unsere Wahnsinnsfahrt beendeten.

Wir bedanken uns bei allen, die uns diese Fahrt, verbunden mit vielen neuen Erfahrungen, Eindrücken und der gelebten Gemeinschaft ermöglicht haben. So gilt Dank den Eltern, die immer wieder hinter uns standen und uns in vielfältiger Weise unterstützt haben.

Bei den Gemeindemitgliedern möchten wir uns für die Spenden, z.B. bei den Füßen für Rom, den unterschiedlichen Cafés und Weihnachtsaktionen, bedanken.
Ebenfalls ein herzliches „Vergelt's Gott“ an den Förderverein, der uns den kompletten Satz unserer Tour-T-Shirts und noch weiteres finanziert hat. Auch der Firma Busreisen Birgels möchten wir für die gute Kommunikation und die tolle Busfahrt danken.
Vor allem aber möchten wir Pfarrer Norbert Viertel, der diese Reise begleitet hat, unseren Dank aussprechen. Er hat uns in unserem Glauben gestärkt und stand jederzeit mit einem offenen Ohr für uns bereit. Danke dafür!
Zuletzt danken wir allen Messdienerinnen und Messdienern: Ohne Euch wäre das alles nicht möglich gewesen. Egal, was kommt, denkt immer daran:

You'll never walk alone

     - du wirst niemals alleine gehen!

Aufnahme der neuen Messdiener in St. Stephanus

Messdiener - Lank (c) Marion Boden

Messdiener St. Stephanus bekennen Farbe

Am 4.3.2018 zogen 30 stolze Messdienerinnen und Messdiener gemeinsam mit Pater Simo in St. Stephanus zur feierlichen Aufnahme der sieben neuen Ministranten ein. In dem feierlichen Gottesdienst, der unter dem Motto 'Farbe bekennen' stand, zeigten die jungen Menschen, dass sie sich als Christen outen. In einem großen Puzzle, das sich zum Logo der Messdiener von St. Stephanus entwickelte, spiegelte sich wider, wie vielfältig die Arbeit in der Messdienerschaft ist. Es verdeutlichte, dass neben dem Dienst am Altar und in der Gemeinde auch die Gemeinschaft und der Spaß eine große Rolle spielen. Mit ihrer Bereitschaft zum Dienst als Messdiener zeigen sie klar, dass sie als aktive Christen in der Gemeinde tätig sein wollen und zu ihrem Glauben stehen. Nach einer fast einjährigen Vorbereitungszeit wurden Hendrik, Jakob, Jan, John, Paulina und Tristan die gesegneten Plaketten sowie die Messdienerausweise übergeben. Lenja, die leider erkrankte,
wurde die gesegnete Plakette später übergeben. Gleichzeitig bedankten sich die Gemeinde und die Messdienerschaft bei drei Messdienerinnen und Messdienern, die ihren Dienst beenden. Sarah und Theresa waren 11 bzw. 7 Jahre in St. Stephanus bzw. St. Cyriakus im Dienst. Ein besonderer Dank galt Pierre Lentelink, der 25 Jahre aktiv und zuverlässig in der  Messdienerschaft tätig war. Hierfür ein besonderes „Gott vergelt`s. Sowohl den 'neuen', als auch den 'ausscheidenden' Ministranten wurde das durch die gesamte Messdienerschaft das Lied 'Das wünsch ich Dir' gesungen. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute und Gottes Segen.

Auch am Palmsonntag waren die Messdiener nicht nur im Dienst am Altar aktiv. Im Vorfeld hatten sie gemeinsam Kreuze gebunden und verziert, die nun gegen eine Spende an die Gemeinde verteilt wurden. Mit diesen Kreuzen möchten die Messdiener allen Menschen Gottes Segen wünschen.